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Passat: 50 Jahre Leidenschaft

Passat – 50 Jahre Geschichte

1973 brachte Volkswagen den Passat auf den Markt. Ein Fahrzeug, das das Herz vieler Menschen erreichen würde. 50 Jahre später blicken wir der 9. Generation des Mittelklassewagens entgegen. Um dies zu Ehren führen wir Sie auf eine kleine Reise durch die Zeit und präsentieren Ihnen hier alle Generationen.

Die Urversion: Der Passat B1

Der Passat B1 wurde im Herbst 1972 vom Audi 80 abgeleitet und kam 1973 als Fließheck, sowie 1974 als Variant, auf den Markt. Die damals neue sowohl drei- als auch fünftürige Mittelklasse Limousine mit Schrägheck wurde vom Publikum sofort gut angenommen und bildete das Grundmodell für eine lange Baureihe. Die damals leistungsstärkste Version des B1 wurde von einem 1,5 Liter Vierzylinder mit 75 PS angetrieben. 1977 kam das Faceliftmodell auf den Markt.

Allrad?: Der Passat B2

1980 löste der B2 seinen Vorgänger ab und übertrifft diesen in der Länge um fast 30 Zentimeter. Dieser war jetzt bis zu 4540 mm lang und brachte 1984 den ersten Allradgetriebenen Passat mit der Bezeichnung Synchro auf den Markt. Das Allradsystem basierte auf dem Quattro-System von Audi. Der Mittelklassewagen bekam außerdem einen 2.2 Liter Fünfzylindermotor, welcher bis zu 120 PS auf die Straße brachte.

Das Platzwunder: Der Passat B3

1988 hat VW mit dem B3 den ersten Passat mit einem Quermotor auf den Markt gebracht. Dies sorgte für einen größeren Innenraum und somit dem Platzgefühl, welches wir alle am Passat lieben. Außerdem war er der erste Passat mit einer klappbaren hinteren Sitzreihe für noch mehr Stauraum im Kofferraum. Durch den Wechsel auf einen Quereinbau des Motors mussten aus platztechnischen Gründen die 5-Zylinder Motoren aus dem Sortiment genommen werden, weshalb es hier nur noch einen 1.8 Liter Vierzylindermotor mit bis zu 136 PS gab.

Komfort + Leistung: Der Passat B4

1993 wurde im B4 das Leistungs-Problem gelöst – mit dem VR6 aus dem Golf 3. Der Mittelklassewagen bekam somit in der Spitzenausstattung 184 PS mit Allradantrieb und schoss erstmalig in nur 8,7 Sekunden von 0-100 Km/h. All das in Verbindung mit weiteren Komfort und Luxus-Verbesserungen, wie beispielsweise Exklusivausstattungen mit Velours und Leder. Zudem wurden im Passat B4 erstmals Airbags sowie Gurtstraffer serienmäßig verbaut.

Die Aufwertung: Der Passat B5

Anders als bei den zwei Vorgängern wurde ab 1996 mit dem B5 der Motor wieder längst eingebaut. Im Jahr 2000 bekam dieser nochmal eine „Große Produktaufwertung“ von VW. VW wollte mit dieser Generation neue Qualitätsstandards setzen, die Karosserie wurde verzinkt und es gab eine 11 Jahre Rostgarantie. Das Allradsystem bekam erstmals die uns bekannte Bezeichnung 4MOTION und die Spitzenausstattung – der Passat W8 kam auf den Markt. Diese Spitzenversion beinhaltete einen 4.0 L Achtzylindermotor mit 275PS welcher in 6,8s die 100 Km/h erreichen konnte. Außerdem war die Limousine erstmals über 4700mm lang.

Schneller, Stärker, Besser: Der Passat B6

2005 entschied VW mit dem B6 bei einem Quereinbau zu bleiben. Somit war es das mit dem W8. Allerdings kam, neben verbesserter Ausstattung und veränderter Karosserie, dennoch der wohl leistungsstärkste Passat jemals auf den Markt – Der Passat R36. Mit 300 PS war dies 2008 der schnellste VW auf den Straßen. Der 3.6 Liter VR6 brachte den Mittelklassewagen,  mit einem Sound der das Herz aller Liebhaber höher schlagen lässt, in nur 5,6s von 0 auf 100 Km/h.

Der Star: Der Passat B7

Das Fahrzeug wurde wieder überarbeitet und so kam 2010 der B7 auf den Markt. Dieser hatte dieselbe Motorenpalette wie sein Vorgänger, wurde allerdings optisch auf die neuen Standards angepasst und deutlich verbessert. Hinzu kam außerdem der Alltrack mit Unterfahrschutz und Radhausverbreiterungen aus Kunststoff. Dieser war 30 mm höher gelegt und besaß ein Offroad Programm für den Einsatz in leichtem Gelände. Ab 2013 bekam der Alltrack den Allradantrieb für alle Motorisierungen serienmäßig.

Hybrid?: Der Passat B8

Das aktuelle Modell. Der B8 wird seit 2014 produziert und hat keinen VR6-Motor mehr. Stattdessen hat die Spitzenversion jetzt einen 2.0 Liter Vierzylindermotor mit 280 PS und Allradantrieb, sowie einen 240 PS Dieselmotor. Hinzu kam ein Plug-in-Hybrid – der GTE. Dieser hat eine rein elektrische Reichweite von bis zu 70 Km und insgesamt 218 PS. Ausstattungstechnisch sind wir einen weiten Weg gekommen. Von einem Fahrzeug das noch keine Airbags und kein ABS besaß zu einem Auto, das beispielsweise selbstständig vorwärts einparken kann.

Die Zukunft: Der Passat B9

Heute blicken wir der Markteinführung des neuen Passat B9 entgegen. Und verglichen zur Urversion, haben wir 50 Jahre später, ein knapp 70 cm längeres, platz- sowie leistungsoptimiertes Neufahrzeug.

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